E-Mail-Anbieter gibt es viele, denn die E-Mail ist heutzutage eines der wichtigsten Kommunikationsmittel. Zu den bekanntesten E-Mail-Anbietern gehören Microsoft mit seinem E-Mail-Dienst Outlook und Google mit Gmail. Häufig wird der E-Mail-Anbieter der bereits auf dem Rechner vorinstalliert ist, auch in Anspruch genommen. So ist zum Beispiel auf dem Betriebssystem macOS das E-Mail-Programm „Mail“, das wegen der Verwechslungsgefahr auch „Apple Mail“ genannt wird, installiert. Nutzer können sich aber auch jederzeit für einen anderen Anbieter entscheiden. Welcher E-Mail-Anbieter zum Nutzer passt, hängt von der Usability, den Funktionen und weiteren Faktoren des Programmes ab. Des Weiteren bieten manche E-Mail-Anbieter eine App für mobile Geräte an, womit der Nutzer seine E-Mails auch von unterwegs aus bearbeiten kann. Dabei darf das Betriebssystem nicht außer Acht gelassen werden, denn die Apps sind verständlicherweise nicht mit allen Betriebssystemen kompatibel.
Wer glaubt E-Mail-Anbieter sind durch die große Anzahl an Kommunikationskanälen überflüssig geworden, der irrt sich. Allein im Jahr 2018 werden laut Statista.de weltweit 280 Milliarden E-Mail-Nachrichten versendet, Tendenz steigend. Bis zum Jahr 2022 werden es sogar 331 Milliarden. Somit darf angenommen werden, dass die E-Mail zu den beliebtesten Kommunikationsmitteln gehört. Dies ist keine Überraschung, denn abgesehen davon, dass damit eine schnelle Kommunikation möglich ist, bieten E-Mail-Dienste Funktionen an, die nicht nur für den privaten Gebrauch, sondern auch für gewerbliche Zwecke interessant sind. Die E-Mail ist über den einfachen Austausch von Mitteilungen hinausgewachsen und bietet ein breites Spektrum an nützlichen Features an. Aber auch die Anzahl der Anbieter ist rasant gestiegen, sodass ein Nutzer durch die Masse an E-Mail-Diensten mit verschiedenen Funktionen, sprichwörtlich erschlagen wird. Um Hilfestellung zu bieten, wurden hier die wichtigsten Punkte noch mal zusammengefasst.
Als E-Mail (Electronic Mail = elektronische Post) wird sowohl das System zur Verwaltung und Übertragung von Mitteilungen, als auch die Nachricht selbst, bezeichnet. Mit dieser können nicht nur Textinhalte, sondern auch Links, Grafiken und viele weitere Dokumente versendet werden. Zudem ermöglicht es dem Nutzer erhaltene Postsendungen weiterzuleiten. Außerdem können Listen mit verschiedenen E-Mail-Adressen erstellt werden. Diese dienen der Vereinfachung zur Versendung von Rundmails. Demzufolge können Nachrichten mit nur einem Klick, an alle Mitglieder der obengenannten Liste, versendet werden. So lassen sich zum Beispiel Einladungen oder andere Informationen bequem und schnell verbreiten.
Die E-Mail ist ein Multitalent. Denn neben der Verbreitung von diversen Dokumenten und Inhalten, können im Kalender Termine eingetragen, Aufgaben und Pläne erstellt, sowie Kontakte verwaltet werden. Mit nur einer Software lassen sich gleichzeitig unterschiedliche Aufgaben in Angriff nehmen. All das ist nicht nur auf dem PC, sondern auch über das mobile Endgerät möglich. Die auf dem Computer verwendete Software, kann als App auf das Smartphone heruntergeladen und genutzt werden. So werden Aufgaben, Nachrichten und Termine leicht auch unterwegs erledigt.
E-Mails werden im Deutschen auch als elektronische Post bezeichnet. Aber wie genau funktioniert die Kommunikation via E-Mail, und wie funktioniert es, dass die E-Mail genau da ankommt, wo sie ankommen soll?
Aufgrund von Internetstandards und ihrer Erweiterungen ist es Nutzern möglich, Nachrichten über den elektronischen Weg zu verschicken. Dabei können nicht nur Textnachrichten, sondern auch Dateien wie Bilder, Videos und Dokumente verschickt werden. Dies ist dank der sogenannten MIME-Serie (Multipurpose Internet Mail Extensions) möglich. Diese bildet die Erweiterung des ursprünglich genutzten RFC 5322, welches die Standard-Formatierung für Textnachrichten definiert. Nach der Verfassung einer E-Mail wird die Nachricht in reine Textzeichen kodiert. Die kodierte Nachricht wird anschließend via Internet an den Mailserver des Verfassers übermittelt. Dieser leitet die Nachricht an den Mailserver des Empfängers weiter. Von da aus wird die Mail an den E-Mail-Anbieter bzw. das Programm des Empfängers übertragen und dekodiert. Anschließend ist die E-Mail in ihrem Ausgangszustand und für den Empfänger lesbar dargestellt.